In dieser Auflistung "Ein drohender Klimakollaps, Populismus, Fake News und rasender Fortschritt – die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts sind für viele Menschen eine Überforderung." der Herausforderungen, die in der Sendung
Populismus, Moral und die liberale Demokratie
„Moderne Gesellschaften sind nicht mehr durch eine einheitliche Moral integrierbar“
Die Bruchstellen der Gesellschaften und der Demokratie sind durch die Corona-Pandemie noch offener zutage getreten. Der Germanist Peter Strohschneider spricht von „Zumutungen“. Im Dlf sagte er, diese habe es schon immer gegeben, neu sei aber, dass sie der Gesellschaft nicht mehr vermittelbar seien.
Peter Strohschneider im Gespräch mit Anja Reinhardt
https://www.deutschlandfunk.de/populismus-moral-und-die-liberale-demokratie-moderne.911.de.html?dram:article_id=488704 thematisiert wurde, vermisse ich die Erwähnung des Überwachungskapitalismus. Nimmt Peter Strohschneider, der ehemaliger Vorsitzender des Wissenschaftsrats und Ex-Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaf ist, dieses Phänomen nicht wahr oder hält er diese Herausforderung, die genauso wie von ihm genannten Pandemie und Klimakatastrophe der unmittelbaren Wahrnehmung sich entzieht, nicht für bedeutend genug, um erwähnt zu werden? Diese #
Nichterwähnung ist in meiner Wahrnehmung ein weiteres Beispiel Verschweigengsphänomens, das m. E. charakteristisch für die Eliten in der Wissenschaft, in der Politik und in den Medien ist. Mir fällt spontan das Problem der Kriminalität im digitalen Raum, wo bspw. der Betrug und der Diebstahl massenhaft passieren, in der Kriminalstatistik aber kaum erfasst werden als ein weiteres Beispiel für eine verzerrte Wahrnehmung der Realität. Diese Verzerrung m.E. dadurch zu erklären ist, dass die Hürden, diese Verbrechen zu melden, zu hoch sind.
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Überwachungskapitalismus #
BetrugImNetz #
Digitalisierung #
Verdrängung #
Ignoranz #
etablierteEliten